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Was ist Emotionelle Erste Hilfe ( EEH )?

Schwangerschaft, Geburt und Babyzeit verlaufen selten so harmonisch wie wir es uns wünschen. 

Ängste, überwältigende Geburtserfahrungen, ein untröstlich weinendes Baby, Schlafprobleme oder Sorgen um die Entwicklung des Kindes bestimmen oftmals den Alltag.

 

Sie brauchen jetzt keine gut gemeinten Ratschläge, sondern viel Verständnis und echte Hilfe!

 

Die Emotionelle Erste Hilfe ist ein körperorientierter Beratungsansatz, der eine liebevolle Eltern–Kind–Bindung schon in der Schwangerschaft, der Geburt und in der Zeit danach unterstützt. Anhand von gezielten Gesprächen, Halt gebenden Berührungen und Wahrnehmungsübungen will die Emotionelle Erste Hilfe den Kreislauf aus Angst, Anspannung und Verunsicherung frühzeitig durchbrechen. Die Nähe zum Kind wird dadurch spürbar gestärkt. Ein feinfühliger und liebevoller Dialog ist dann leichter möglich – auch in diesen schwierigen Momenten.

 

Der Ansatz der EEH hat seine Wurzeln in der modernen Körperpsychotherapie sowie in den Erkenntnissen der Gehirn- und Bindungsforschung.  Auf dieser Grundlage wurde die Emotionelle Erste Hilfe (EEH) in den 90iger Jahren vom

Dipl. Psychologen/Körperpsychotherapeuten Thomas Harms entwickelt.

 

Im Fokus dieses Frühberatungsmodells ist der Körper, der im Mittelpunkt steht, um die frühen Bindungsprozesse zwischen Eltern und ihren Babys positiv zu unterstützen. Eltern lernen auf ihre Körpersignale, Wahrnehmungen und Ausdrucksprozesse zu achten, ihren Körper als Informationsquelle für den Kommunikationsprozess mit ihrem Kind zu nutzen.

Die EEH verschafft den Eltern einen Zugang zu ihren inneren Körperwelten und somit ein neurophysiologisches und emotionales  Fundament, welches Eltern benötigen, um mit ihren Kindern eine sichere, stabile und liebevolle Bindungsbeziehung aufzubauen.

Wenn Eltern ihre eigenen Gefühle besser verstehen, kehren sie in einen Zustand der Offenheit, Feinfühligkeit und Bindungsbereitschaft durch Rückanbindung an den eigenen Körper zurück und finden somit in sich Halt und Sicherheit.

Babys/Kinder erleben dann ihre Eltern als Sicherheitsbasis, in dessen Schutz sie Halt und Sicherheit ( sicherer Hafen) erleben können.

 ( ,, Wer sich selbst nicht spürt, kann sein Gegenüber nicht spüren,,  Thomas Harms 2008)

„Nirgends können wir Glück und Angst so intensiv erfahren, wie in der Begleitung eines neugeborenen Kindes.”

    Thomas Harms, Diplompsychologe & Begünder der Emotionellen Ersten Hilfe

 

     Wo wird Emotionelle Erste Hilfe eingesetzt?

  • Unterstützung von Schwangeren und werdenden Eltern bei der Entwicklung einer liebevollen Verbindung zum ungeborenen Kind - Prävention

  • Emotionale Unterstützung von Müttern und Vätern in schwierigen Situationen unter der Geburt

  • Aufarbeitung  von überwältigenden Erfahrungen rund um die Schwangerschaft (z.B. auch schwanger zu werden) und Geburtserfahrungen, wie z.B.  Fehlgeburten, Kaiserschnitt - Notkaiserschnitt, Saugglocke, Frühgeburt  und Trennungserfahrungen/ Klinikaufenthalte/ Operationen

  • Unterstützung von hilflosen, verzweifelten Eltern und ihren untröstlich weinenden  Babys

  • Begleitung von Eltern und ihren Babys bei Still- oder Fütterproblemen

  • Unterstützung von Eltern, Säuglingen oder Kleinkindern, die nur wenig oder sehr unruhig schlafen

  • Begleitung von Eltern, die chronisch erschöpft und überfordert sind

  • Hilfe für Eltern, die ablehnende und gewaltvolle Impulse gegenüber ihrem Kind verspüren


  •  Link: https://www.emotionelle-erste-hilfe.org